Freitag, 20. Oktober 2017

Krankenhaus Wochenende - Diagnose - HCG Wert

Hey ihr lieben

Lange habt ihr nichts von mir gehört, wofür ich natürlich immer Gründe habe.
Mein letzter Post war ja, dass ich im Krankenhaus war.
Ich möchte euch nun dieses Wochenende genauer beschreiben.

Am 7. Oktober wurde ich wach wollte aber nicht richtig aufstehen da ich sehr sehr müde war. Ich stand nur kurz auf um zur Toilette zu gehen, da ich das immer musste.
Nach Toilette bin ich dann wieder direkt ins Bett um mich auszuruhen (da mein Körper mir das signalisierte)
So gegen 10.30 Uhr hatte ich ein komisches Gefühl im Unterleib, es fühlte sich wieder so mensig an, also so, als würde meine Menstruation bald ankommen...
Das war ja an für sich kein Problem, da ich dieses Gefühl oft hatte da sich die Mutterbänder dehnen und die Gebärmutter größer wird.
Aber dieses Mal war da noch ein anderes Gefühl dabei, es fühlte sich "nass" an...

Also ging ich nochmal zur Toilette um mich einfach zu beruhigen. Beim abwischen dann Blut!
Ich weiß das ich auf Toilette saß und die ganze zeit nur "nein nein nein nein nein" schrie und dabei schossen mir Tränen in die Augen.
So aufgeregt wie ich war, hab ich mir eine Binde rein gelegt und bin wieder ins bett und dachte das ich noch 5 Minuten warte. Das es dann bestimmt besser ist.
Denn Blutungen in der Frühschwangerschaft sind nicht schlimm und kommen immer mal vor.

Also bin ich 5 Minuten später wieder auf Toilette und die Blutung wurde stärker, wieder schrie ich "nein nein nein nein" und weinte dabei!

Ich schrieb sofort meinem Mann, der arbeiten war, und fragte ihn wann er nach Hause kommt. Er schrieb zurück das es noch 1 bis 2 Stunden dauern kann und fragte wieso ich das wissen will.
Ich schrieb ihm dann das ich dann sofort ins Krankenhaus möchte da ich blute.
Alleine wäre ich definitiv nicht in der Lage gewesen Auto zu fahren und ich wollte es auch niemanden sagen, also meiner Mutter oder so, ich wollte noch keine Pferde scheu machen.
Mein Mann schrieb mir dann noch das er sich beeilt.
Und ich muss sagen ne halbe Stunde später war er da. Gott sei Dank.
Ich zitterte überall an meinem Körper habe aber dennoch versucht die Ruhe zu bewahren um ihn nicht zu sehr verrückt zu machen da er sich ganz schnell umzog und sich auch beeilte

1 Stunde nach einsetzen der Blutung waren wir schon im Krankenhaus.

Wir gingen an die Notfall Ambulanz und meldeten dort was für ein Anliegen ich habe.
Ich sagte das ich schwanger bin und mich momentan bei 5+5 befinde und starke Blutungen nun bekommen habe.
Die Schwester sagte, das wir auf die Gynäkologische Station sollen, sie meldet mich dort an und dann werden wir aufgerufen.

Gesagt, getan. Wir gingen nach oben und setzten uns vor den Behandlungsraum.
Es dauerte für mich gefühlte Stunden, bis endlich eine Ärztin kam.
Ich bin immer wieder auf Toilette um nachzuschauen was die Blutung macht.
Sie wurde dann auch leichter, allerdings war meine Binde voll und ich hatte Gewebe dabei, das mich verstörte.
Nach knapp 15 Minuten kam eine Ärztin und fragte was mein Anliegen sei.
Ich schilderte ihr nochmal die Sachlage und dann bat sie uns ins Behandlungszimmer.

Ich muss sagen, ich fand es war eine komische Ärztin, sie schaute mich so komisch an, so als hätte sie keine Ahnung von nichts...

Wir durften im Zimmer platz nehmen und dann fragte sie halt wann die Blutung begang, ob ich bereits eine Fehlgeburt hatte etc.

Ich erklärte ihr das ich erst im Juli eine Fehlgeburt hatte nach einer ICSI, und wir nun eine Kryo gemacht haben und uns auch wieder 2 Eisbärchen haben einsetzen lassen.
Das ich bisher nur die Schmerzen von den Mutterbänder hatte und es mir sonst eigentlich "gut" ging.
Ich beschrieb ihr auch wie meine Blutung war, und das ich bereits mehrmals den HCG hab testen lassen und das er auch unauffällig war...

Sie fragte wie der HCG bisher war und ich sagte ihr folgendes:

25.09.17   HCG 80
28.09.17   HCG 257
02.10.17   HCG 1.507
04.10.17   HCG 2.808

Sie sagte sie würde mir nochmal Blut abnehmen und dann auch die Blutgruppe bestimmen lassen, da ich meine nicht wusste.
Das hat wohl irgendwas damit zu tun, wenn man Rhesus negativ ist versucht der Körper wohl irgendwie das Kind abzustoßen.

Ich fragte sie ob sie denn auch Ultraschall machen wird um zu schauen ob da denn eine Fruchthöhle sei.

Sie meinte ja, sie will aber erstmal Blut abnehmen.

Nachdem sie das getan hat, bat sie mich mich frei zu machen und auf den Stuhl zu setzen.

Ich denke für jede Frau ist es mega unangenehm blutend auf diesem Stuhl zu sitzen, aber ehrlich gesagt war es mir in diesem Fall egal.
Ich hatte nur Angst um unser Baby.

Sie Ärztin schob ein komisches Ding in mich hinein (Sah aus wie so ein L-Winkel mit Löffel vorne dran) und hollte viel Gewebe heraus.
Sie machte ein komisches Gesicht und meinte das viel Koagel weg gegangen sei, und das sie denkt es wäre eine Fehlgeburt. Sie würde mich nun untenrum (innen) ein wenig sauber machen und dann mit dem Ultraschallgerät nachschauen.

Die Ärztin stellte sich beim Ultraschall meiner Meinung nach ein wenig unbeholfen an, mein Mann sagte dann später das er dachte sie würde gleich weg rudern....

Sie ging von links nach rechts, hoch und wieder runter...
Es war wirklich komisch...
Ich fragte sie was sie denn gerade anschaut und da sagte sie "Ich muss mich erst zurecht finden"
Puuuhhhh.... Das war ein Satz den ich eigentlich nicht hören wollte, da es sich für mich unprofessionell anhörte....

Ich half ihr indem ich sagte das dies mein rechter Eierstock ist, weil man bei dem linken Probleme hat.
Was mich aber nicht interessierte waren meine Eierstöcke, denn ich wollte wissen ob da eine oder zwei Fruchthöhlen sind. (Ich muss dazu sagen das ich Montag drauf den ersten Ultraschall in Heidelberg gehabt hätte)

Den Bildschirm hatte sie auch nicht richtig gedreht, sodass ich eigentlich fast nichts sehen konnte, musste mich stark nach vorne beugen um überhaupt ansatzweise etwas sehen zu können.

Irgendwann sah man dann eine Fruchthöhle. Sie drehte den Bildschirm ein wenig um sodass ich es auch sehen konnte.
Aber sie hatte keinen schönen Gesichtsausdruck.
Sie vermaß die Fruchthöhle welche mich auf 5+2 bzgl. der Größe schätzte.

Die Fruchthöhle an für sich war "leer"
Man konnte nur etwas erahnen an der Seite.

Aber wenn ich laut dem US Gerät erst bei 5+2 gewesen wäre, dann hätte man noch gar nichts sehen müssen.

Nachdem die Ärztin dann ca. 10 Minuten in mir rumgerührt hat und auch Bilder von der Fruchthöhle raus druckte durfte ich mich wieder anziehen.
Sie sagte, dass wir nun ca ne halbe Stunde auf das Ergebnis warten müssen und solange unten einen Kaffee trinken könnten.

Also zog ich mich an und wir gingen runter in die Cafeteria.
Wir waren beide geschockt und ruhig.
Ich habe meinen Mann oft gefragt was er denkt.
Er sagte immer nur "Ich habe mir gesagt das ich mich nicht zu früh freuen darf, trotzdem ist es scheiße"

Es war eine halbe Stunde voller bangen...
Hat sich das HCG verdoppelt oder nicht?
Bin ich Rhesus positiv oder negativ?

Meine Mutter schrieb mir dann in Whatsapp ob ich nicht zuhause sei und ob wir zusammen Kuchen essen wollen.
Ich schrieb ihr das ich in Mosbach wäre und ich Kuchen besorge und mich melde wann wir kommen.
Ich wollte wirklich niemanden verrückt machen.

Nach ner halben Stunde gingen wir wieder nach oben und setzten uns wieder vor diesen Behandlungsraum.
Nach 10 Minuten kam dann die Ärztin und sagte dann das die Werte noch nicht alle da sind, nur die Blutgruppe.

Sie sagte das ich 
A Rhesus positiv 
habe was schonmal gut ist da ich dann irgendeine Infusion oder irgenwas nicht bräuchte.
Ehrlich gesagt habe ich da nicht wirklich zugehört da mein Kopf nur das HCG wissen wollte.

Sie meinte das wir noch weitere 10 Minuten warten müssten bezüglich des HCG Wertes.

Irgendwann kam sie dann wieder und stellte sich vor mich und hatte schon wieder ein komisches Gesicht...

Sie sagte "Frau X, ihr HCG ist wieder gestiegen, das heißt es kann momentan in beide Richtungen gehen. Ihr HCG liegt nun bei 6.385"

Natürlich habe ich erstmal laut aufgeatmet, da das ja schon mal ein gutes Zeichen war.

Im nächsten Atemzug sagte sie, dasa sie mich gerne stationär aufnehmen wollen, da ich nun strikte Bettruhe halten soll um weitere Blutungen zu vermeiden, mein Mann sollte dann nach Hause gehen und Sachen für mich holen.

Ich fragte sie dann ob ich nicht kurz selbst mit nach Hause kann um meine Sachen zu richten.

Sie verneinte es, und sagte noch das ich gehen kann aber dafür unterschreiben müsste und es auf eigene Verantwortung tun würde...

Naja, was bleibt da einem übrig?

Man denkt nur an die Schwangerschaft und hofft das es besser wird.
Die Ärztin sagte das mein Mann nach unten gehen soll um meine Akte zu holen und ich währenddessen dann in ein Zimmer gebracht werde...

Er ging runter und ich wurde auf ein Zimmer gebracht, Gott sei Dank war es leer und ich war alleine.
In meiner derzeitigen Verfassung hätte ich mir nicht vorstellen können mit einer Schwangeren zusammen im Zimmer zu liegen.
Bis mein Mann dann kam, schrieb ich schonmal die Sachen auf die er für mich packen sollte.
Medikamente, Kleider, Ladekabel fürs Handy etc.

Er kam dann und sagte mir das er meiner Mutter Bescheid gesagt hat (was mir echt unangenhem war, da sie eine Woche später in den Urlaub gingen und ich nicht wollte das sie sich unnötig sorgt)

Er fuhr dann nach Hause und packte meine Sachen und kam dann zusammen mit Mama und Papa wieder ins Krankenhaus.

Ich wusste nichts, weder wie lange ich hier bleiben muss, noch ob ich irgendwelche Untersuchungen haben werde etc.

Irgendwann kam dann eine Schwester und legte mir den Essensplan hin und noch weitere Unterlagen bezüglich der Station, Besucherzeiten etc.

Naja was soll ich nun noch sagen...
Ich wartete eine Nacht und fragte Sonntags dann eine Schwester ob ich irgendwann wegen irgendwas Bescheid bekomme und was nun noch gemacht wir etc.

Sie nahm mir Blut ab und ich fragte sie ob nun auch der HCG gemessen wird,
Sie meinte "nein nur andere Werte, der HCG wird voraussichtlich morgen gemessen"

Irgendwann im Laufe des Sonntags kam dann eine andere Oberärztin welche mich über die weitere Vorgehensweise informierte.

Sie sagte, dass ich strikte Bettruhe bis Montag halten muss.
Montag werde ich dann von einem Oberarzt untersucht muss dann aber auch nüchtern sein falls irgendwelche Komplikationen auftreten. Sie sagte das man die Leute für gewöhnlich im Krankenhaus lässt, bis man etwas in der Fruchthöhle sieht bzw einen Herzschlag erkennen kann und bis man keine Blutung mehr hatte.
Und Blutungen hatte ich ja nicht mehr, seit ich in diesem Krankenbett lag hatte ich nur noch beim Abwischen leichtes Rosa am Toilettenpapier.

Naja, also wollte ich den Montag abwarten.....

Sonntag Abends bekam ich dann eine hochschwangere Zimmernachbarin. Eigentlich war ich wirklich froh alleine und für mich zu sein.
Aber das war ne ganz nette und wir haben uns auch gleich super verstanden und auch die ganze Zeit gequatscht. 

Montag früh kam eine Schwester rein und sagte das ich doch nicht nüchtern sein muss, da ich erst Mittags untersucht werde weil hier viel los sei.
War für mich kein Problem, ich ging also gleich an das Frühstücksbuffet und holte mir Frühstück.

Über die Blutung von Samstag machte ich mir immer wieder Gedanken was das gewesen sein kann.

Entweder ich war mit Zwillingen schwanger und einer hat es nicht geschafft, oder ich hatte wirklich eine Fehlgeburt, was dann aber die Fruchthöhle nicht erklärt.
Oder eine Zyste irgendwo, die sich gelöst hat...
Ach, es könnte alles sein.

Nach dem Frühstück wurde mir dann Blut abgenommen und der HCG Wert bestimmt. Die Schwester sagte das eine Ärztin dann mit dem Ergebnis kommt.

Irgendwann dann musste meine Zimmernachbarin zum CTG und ich war alleine im Raum.
Welch ein Glück, denn die Ärztin kam rein.
Sie sah wieder so komisch aus... Also wusste ich gleich das es nicht geklappt hat.

Sie setzte sich auf die Fensterbank, also nahe an mein Bett und sagte "Es tut mir Leid, aber sie hatten eine Fehlgeburt. Der HCG liegt nur noch bei 609" 



Kennt ihr das Gefühl wenn man träumt man springt eine Klippe hinunter oder fällt ganz tief?
Es fühlt sich an als wäre kein einziges Organ mehr in meinem Körper, alles wäre leer....



Ich musste das nun erst mal sacken lassen...

Die Ärztin meinte das sie mir nun Zeit für mich gibt und mich in ein paar Minuten zur Untersuchung holt.
Das war gut für mich, ich war ganz alleine und konnte meinen Gedanken freien Lauf lassen.
Was mich verwunderte war, das ich nicht weinen konnte.
Mein Herz blutete innerlich und ich hatte innerliche Schmerzen, als würde ich verbrennen, aber es kam keine einzige Träne raus....

Ich wurde zur Untersuchung gebeten und setzte mich auf den Stuhl.
Beim Ultraschall durch den Oberarzt konnte man dann keine Fruchthöhle mehr sehen. Da konnte ich es dann auch sehen das ich kein Baby mehr in meinem Körper hatte...

Der Arzt rat mir zu einer Ausschabung, das man alles Gewebe entfernt aber das wollte ich nicht, ich sagte das ich das das letzte mal auch nicht gebraucht habe, und da mein Körper nun schon von alleine geblutet hat, wird er das auch wieder tun wenn ich die Medikamente absetze...
Er sagte sie würden den Brief für den Frauenarzt nun fertig machen und dann könnte ich gehen.
Also ging ich wieder in mein Zimmer.

Meine Zimmernachbarin war da und fragte ob es etwas neues gibt.
Ich sagte ihr das ich wieder eine Fehlgeburt hatte etc...

Sie war sichtlich betroffen.

Ich packte meine Sachen zusammen, zog mich an und schrieb meiner Mutter das sie mich nun holen kann.
Mein Mann war arbeiten und konnte mich nicht holen, und meine Mutter war Gott sei Dank flexibel.

Ich bekam den Brief und stieg dann zu meiner Mutter ins Auto...

Sie fuhr mich nach Hause und ging dann weiter Arbeiten, wir haben aber ausgemacht das wir uns später nochmal sehen.

Als ich zuhause war laß ich als erstes mal den Brief, da stand drin mit welcher Diagnose ich ins Krankenhaus kam, welche Medikamente ich nahm etc. Und am Ende stand dann auch das ich einen kompletten Abort hatte...

Ich rief in der Kinderwunschklinik an um den Termin für Abends abzusagen.
Erklärte Ihnen was war und gab die Werte durch und schickte Ihnen auch nochmal eine E-Mail wegen dem Befund.

Dann legte ich mich erstmal hin und hoffte das irgendwann mal Tränen kommen und das ich es raus lassen kann, den Schmerz, die Trauer.

Aber es kam nichts...

Sonntag, 8. Oktober 2017

Kämpfen und Hoffen - Krankenhaus Aufenthalt

Hallo ihr Lieben.

Ich muss euch leider mit einem weiteren "großen" Update vorerst vertrösten.

Ich bin seid gestern (Samstag) im Krankenhaus da ich ohne Vorwarnung und Schmerzen eine starke Blutung hatte.

Momentan muss ich strikte Bettruhe halten und mich wirklich schonen. Laut Ärztin kann es momentan in beide Richtungen gehen.

Bitte glaubt ganz fest an den Kämpfer krümel.

Ich möchte nicht schon wieder mein Baby gehen lassen müssen😢

Drückt uns ganz fest die Daumen.

Wenn es neues gibt werde ich mich natürlich melden 

Sonntag, 1. Oktober 2017

5. SSW

Ich habe mich dazu entschieden, wieder wöchentlich von meinen Erlebnissen, Gefühlen und Erfahrungen zu schreiben.

Am 28.09.2917 hatte ich nochmal einen Termin bei meinem Frauenarzt um den HCG Wert bestimmen zu lassen.
Mir hätte es bis Montag keine Ruhe gelassen nicht zu wissen ob der HCG gut gestiegen ist oder nicht...
Ich hatte mir wirklich Sorgen gemacht, da der Wert im gegensatz zum letzten mal so niedrig war...

Eigentlich ist der HCG Wert vollkommen egal.
Eine Frau, die auf "normalen" Weg schwanger wird weis ihren HCG Wert nicht.
Sie bemerkt das ihre Blutung ausbleibt und macht dann irgendwann einen Termin beim Frauenarzt aus, welcher den Termin meist so legt, das man dann etwas im Ultraschall sehen sollte...

In meinem Fall z.B. schaue ich mehr nach Zahlen...
HCG Wert, Progesteron, Östradiol etc.

Auf jedenfall war ich Donnerstags dann beim Frauenarzt und lies mir Blut abnehmen.
Der Wert war dann auf 257 gestiegen, was wirklich super ist.
Ein HCG Wert sollte sich alle 2-3 Tage verdoppeln.
In unserem Fall hatte er sich sogar alle 1,78 Tage verdoppelt was echt super gut ist.

Ich war dann natürlich erst mal beruhigt und konnte das Wochenende ohne mir weiter Gedanken zu machen übersetehen.

Was mich eher beunruhigt hat, war das ich seit Dienstag Abend mit einer Erkältung zu kämpfen hatte...
Ich wollte definitv keine Tabletten nehmen, falls nicht unbedingt nötig. Jeden Tag kam ein bisschen mehr dazu, erst Halsweh, dann Schnupfen, mehr Schnupfen und dann noch Schmerzen im Brustkorb mit Husten und leichtes Fieber...

Aber ich nehme alles in Kauf, Hauptsache unserem kleinen Wunder oder unseren Wundern geht es gut.

Ich hatte bisher auch noch gar nicht wirklich Zeit mich so richtig zu freuen da mir die Angst einfach noch im Nacken sitzt.
Erst wenn ich das Herzchen im Ultraschall schlagen seh kann ich mich so richtig freuen.

Trotzdem muss ich euch nun mal sagen was sich so in meinem Kopf abgespielt hat als die Tests langsam postiv wurden.

Ich konnte es ehrlich nicht glauben, ich dachte wirklich das es nur ein Traum ist.
Nun haben wir das Glück, dass es gleich nach unserem Sternchen wieder geklappt hat, und es uns ein Folgewunder geschenkt hat 😍😍😍

Was auch der Hammer ist, ist das wir nun das Dritte mal in Folge im Lotto gewonnen haben....
Wir hatten noch NIE solch ein Glück (Lotto)
Natürlich waren es nur kleine Beträge, aber hey, das Gefühl vom Glück zählt.

Ich habe zu meiner Mutte gesagt "Die Babys machen uns noch reich 😂"
Was ja auch stimmt...
Nicht nur Geldmäßig sondern auch Reich an Liebe, Glück und Zufriedenheit.

Meinem Mann und mir war aber auch gleich klar, das wir dieses mal nicht so vielen Leuten von der Schwangerschaft erzählen wollen, da es das letzte mal leider so war das es weitere Kreise gezogen hat.
Klar ist jeder glücklich und will es am Liebsten jedem erzählen, aber ich denke das Recht har nur mein Mann und ich.
Erst mit unserem "Go" was in der 13 SSW sein wird, werden wir es offiziell machen bzw. es unseren Verwandten und Bekannten sagen.

Es war mir und vorallem meinem Mann sehr wichtig.

Eigentlich wissen es wirklich nur 2 Freundinnen, meine Eltern, meine Chefin+Arbeitskollegen und natürlich wir.
Und die Leute die den Blog hier lesen 😁

So soll es vorerst auch mal bleiben.

Nun sitze ich hier...
Es ist Sonntag Abend, ich will euch noch so viel Schreiben und erzählen, aber ich bin sehr müde und morgen wird ja für mich auch wieder ein toller Tag.

Nun will ich euch noch meine "Beschwerden" der 5. SSW aufzählen

- Ziehen in der Leistengegend (Mutterbänder)
- Vermehrter Harndrang
- Übelkeit (war diese Woche nur 2 mal kurz der Fall)
- Müdigkeit (wird jeden Tag schlimmer) 
- Seit Samstag Mittag habe ich das Gefühl das meine Brüste empfindlicher sind, ob ich es mir nur einbilde weis ich nicht.

Ansonsten habe ich wirklich nichts....
Das letzte mal hatte ich ja noch Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel, auch das ist momentan noch nicht der Fall 😅

So meine Lieben, Ich bin Heute (von mir errechnet) 4+6

Morgen bin ich dann schon 5+0 und somit in der 6. Woche

Wow, das hört sich so viel an 😍
Ich weis es und habe es auch im Gefühl, das diesmal alles gut wird.

Ich melde mich bald wieder meine Lieben 😊








Die Zeit nach dem Transfer

TF+1  /  ES+6
Ich spüre ab und zu so ein Gefühl, als würde etwas da unten in mich rein stechen, nach ein paar Minuten war es aber wieder vorbei, nachmittags dann war es auf der anderen Seite, zumindest habe ich da soetwas gespürt...
Sowas kann natürlich von den Medikamenten kommen.
Man hört nun halt umso mehr in seinen Körper hinein.

TF+2  /  ES+7:
Da unten passiert etwas. Was genau das ist weiß ich leider nicht aber es fühlt sich gut an. War heute arbeiten und mein Mann morgens so süß "Schatz bitte stresse dich auf der Arbeit nicht" war wirklich lieb das er das gesagt hat. Auf der Arbeit hatte ich hin und wieder ein ziehen. Aber nur kurz, nie lange. Jeden Abend sage ich mir Dinge wie " Ich bin schwanger, ich bin bereit das Wunder in mir zu tragen, ich bin gesegnet, ich bin glücklich, ich bin dankbar"
Gedanken können so viel lenken.

TF+3  /  ES+8:
morgens hatte ich Blut am Toilettenpapier. Bräunlich. Ich habe sofort Panik bekommen und mir die schlimmsten Dinge ausgemalt...
Als ich mittags mit Frau Dr Seehaus telefoniert hatte, fragte ich sie was das sein kann.
Sie meinte es könnte alles sein, von einer Einnistungsblutung bis zu einer Verletzung durch den Katheter beim TF oder irgendwas anderes. Sie meinte das man nun nur abwarten kann. Das komische ist, das ich so etwas noch nie hatte... Und beim letzten Mal hat sich ja auch etwas eingenistet. Naja nun kann man wirklich nur warten. Gegen Mittag hatte ich dann Sodbrennen, das hatte ich schon ewig nicht mehr.

TF+4  /  ES+9:
Am diesem Tag habe ich wirklich gar nicht gespürt. Außer Müdigkeit hatte ich wirklich nichts

TF+5  /  ES+10:
Morgens merke gar nichts. Außer das ich wirklich müde bin und das sehr.
Am Nachmittag hab ich dann so ein Mens Artige Gefühl im Unterleib und abends vor dem Einschlafen sogar Schmerzen vom ziehen. Diese Schmerzen kenne ich von der Schwangerschaft noch. Und die hab ich wirklich sehr vermisst. Seit diesem Schmerzen habe ich gespürt das ich schwanger bin. Zumindest habe ich das gefühlt.

TF+6  /  ES+11:
Nach dem wach werden habe ich einen Test gemacht auf dem man so gut wie nichts gesehen hat. Man konnte nur erahnen das da noch ein Strich hin kommt.
Auf der Arbeit hatte ich solch einen Hunger und bin in die Kantine und habe mir Currywurst geholt, die war auch echt lecker. Komischerweise wurde mir nachdem ich ein wenig gegessen hatte flau im Magen.
Ich muss echt sagen das mein Körper sich immer schwangerer anfühlt...
Mein Geruchssinn ist wieder sehr ausgeprägt...
Ich bin wieder sehr schreck haft...
Ich habe immer ein ziehen im Unterleib...

TF+7  /  ES+12:
Auch am diesem Tag sah der SST im "nassen"  Zustand nicht wirklich positiv aus...man musste wieder mit Adleraugen nach schauen bis man erahnen konnte wo die Linie sein sollte.
Als der Test "trocken" war konnte man eine zweite Linie erkennen.
Ich hab innerlich gewusst das ich schwanger bin, da ich die Voranzeichen schon von der letzten Schwangerschaft kannte dachte ich, das mein Körper mich nicht so sehr Veräppeln kann. Nur noch zwei Tage und dann hatte ich Klarheit.
Ich habe immer wieder dieses ziehen im Unterleib.

TF+8  /  ES+13:
Wieder einen SST gemacht der deutlich positiv war. Ich habe sogar einen 25er Test gemacht der später anschlägt, also wesentlich nach mehr nachweisbaren HCG im Urin.
Sogar der ist leicht positiv und zeigt eine Linie.
Ich wusste mein Körper wird mich nicht in Stich lassen, so sehr konnte ich mich nicht täuschen.
Das ziehen ist auch wieder da, so wie immer. Des Weiteren habe ich vermehrt Druck auf der Blase, es kommt dann aber nicht viel auf Toilette raus.

TF+9  /  ES+14:
Ich wurde so früh wach, da ich dringend auf Toilette musste.
Da hab ich gedacht "machst schnell pipi in ein becher, machst die Tests und dann legst dich wieder hin bis der Wecker klingelt"
Gesagt, getan und dann legte ich mich wieder hin für eine halbe Stunde bis dann mein Wecker klingelt und ich mich fertig für die Arbeit gemacht habe.
Als ich auf den Test schaute, war da bereits schon eine deutliche Linie zu sehen 😍
Da ich nach Heidelberg zum Bluttest musste, fuhr ich direkt von der Arbeit aus dort hin.
Ich habe 1,5 Stunden gebraucht da auf diesem Weg viele Baustellen und Staus waren.
Dort angekommen wurde ich auch schnell aufgerufen und mir wurde das Blut abgenommen. Ich bat die Sprechstundenhilfe noch den TSH Wert bestimmen zu lassen, da das letzte mal der TSH Wert auf 11 hochgeschossen ist.
Dies wollte ich vermeiden, falls es so sein sollte.
Die Sprechstunde sagte mir das ich zwischen 14 und 17 Uhr angerufen werde.

Um15:29 Uhr kam schon der erlösende Anruf 😍 

Mir wurde gesagt das ich schwanger sei (OMG!!!)
Und das der TSH Wert auf 4,25 schon hochgeschossen ist, sie sagte mir das ich nun mal die L-Thyroxin auf 175 mg erhöhen soll.

Über den HCG Wert sagte sie nichts, daraufhin fragte ich sie wie hoch der Wert denn nun sei, und sie antwortete 80!

Jeder Wert über 5 bedeutet schwanger...
Aber 80!
Das empfand ich als sehr wenig für dass, das ich ES+14 (Laut meiner Berechnung) war.

Das letzte mal hatte ich einen Tag später einen Wert von 146

Nun kamen mir natürlich wieder Fragen über Fragen auf...


Anbei zeige ich euch meine Testreihe