Dienstag, 21. November 2017

Die Zeit nach der 2. Fehlgeburt

Nun ist es schon wieder gute 4 Wochen her...
4 Wochen, in denen ich schon wieder "unschwanger" bin.

Ich will euch erzählen wie ich die Zeit genutzt habe.

Kurz nachdem im aus dem Krankenhaus gekommen bin habe ich ja gegoogelt, was man alles machen kann, also was man alles untersuchen lassen kann
Ich bin auf verschiedene Sachen gekommen...

Ich hab im Internet einiges gelesen, z.B. Antikörper, Killer- und Plasma Zellen, Gebärmutterspiegelung, Gerinnung, Genetikuntersuchung etc.

Nachdem ich mit meiner Ärztin von der Kiwu gesprochen habe sagte sie, das man alle machen kann bzw ein paar Untersuchungen bereits gemacht wurden.

Sie meinte aber auch das man eigentlich erst was nach 3 Fehlgeburten untersuchen würd, bzw. da erst was bezuschusst werden würde...
Ähm hallo?
Hat irgendein Mensch von den Gesetzgebern bereits eine Fehlgeburt erlitten und weiß wie sehr das schmerzt?
Muss sich ein Mensch ganze 3 mal quälen bis man nach einer "Ursache" sucht?

Wir wollten sowas nicht nochmal durchmachen und haben alles selbst in die Hand genommen.

Es ist uns klar, das es dennnoch nicht ausgeschlossen ist keine Fehlgeburt mehr zu haben, dennoch wollten wir auch nicht blauäugig in einen weiteren Versuch gehen und uns wieder Hoffnungen machen, ohne das irgendwas eventuell ausgeschlossen werden konnte.


Für die Untersuchung der uNK Zellen (uterinen Natürlichen Killerzellen) machte ich nochmal einen Termin mit meiner Kinderwunschpraxis aus, um die weitere Vorgehensweise und eventuelle Kosten zu besprechen.

Als ich endlich den Termin hatte, wurde mir gesagt, dass man in der 2. Zyklushälfte eine Gewebeentnahme der Gebärmutterschleimhaut macht um somit eine Biopsie der GMSH durchführen zu können.
Das ganze würde bei unserer Kinderwunschpraxis in Jena durchgeführt werden.
Die Kosten hierfür würden sich auch auf knapp 300 € betragen und diese müsste ich selbst bezahlen, da dies eine IGeL Leistung wäre.

Also machte ich einen Termin zur Gewebeentnahme aus.

Der Termin war am 2 November 2017


Ich war sehr aufgeregt an diesem Tag, da ich nicht wusste ob es wehtun würde oder was genau da passieren würde.

Frau Dr. Seehaus war ganz lieb und erklärte mir nochmal was sie nun tun würde.

Sie würde mittels einen kleinen Katheters in meine GMSH reinpieksen und somit eine kleine Probe absaugen können.
Gesagt, getan.
Es ging ganz schnell und es war auch wirklich nur ein ganz kurzer Pieks zu spüren.
Es dauerte nicht mal 2 Minuten.

Danach sagte sie, das sie die Gewebeprobe nun nach Jena schickt, und es bestimmt knappe 2 Monate dauern würde, bis ich ein Ergebnis bekommen würde.

Sie würde sich natürlich melden sobald sie ein Ergebnis hat, sie schätzt aber das dieses Ergebnis erst im Januar kommen wird.

Mein Mann und ich entschieden uns ja sowieso, dieses Jahr nichts mehr zu machen, also keine Behandlung mehr.
Wir wollten erst die Ergebnisse von uNK Untersuchung, Humangenetiker und Gebärmutterspiegelung haben.

In einem extra Post werde ich euch erklären was genau die uNK Untersuchung ist und was da passiert.


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