Auch unsere Ärztin gratulierte uns zuerst zu unserer Hochzeit und dann quatschten wir erst einmal über alles mögliche.
Ich erzählzte ihr wie es bei dem anderen Arzt war und was er sagte.
Daraufhin machte sie ein leicht negatives Gesicht und sagte mir das der Arzt wohl recht hätte.
Ich fragte sie ob er das denn ohne Untersuchung von mir denn einfach so sagen kann.
Meine Ärzte sagte das er das anhand der Spermiogramms gesehen hat.
Mein Mann hat Oligozoospermien.
Das heißt hierbei sind zu wenig, zu gering bewegliche und vermehrt fehlgeformte Spermien zu sehen.
Das war wieder ein Schlag ins Gesicht obwohl wir es bereits schon einmal gehört hatten.
Natürlich habe ich schon gegoogelt wie so eine Insemination (IUI) abläuft, dennoch erklärte es mir die Ärztin sehr schön.
Uns zwar gibt es zwei Arten einer Insemination
- Insemination im Spontanzyklus
- Insemination mit Stimmulation
Das heißt, wir haben einen ganz normalen Zyklus ohne irgendwelchen Schnick Schnack.
Es wird lediglich immer mittels Ultraschall (US) kontrolliert, wie groß die Follikel bereits sind.
(Follikel springen erst ab einer Größe von ca. 20mm)
Wenn die Follikel groß genug und kurz vor dem Sprung sind, werde ich gespritzt (mit Brevactid) um zu 100% einen Eisprung auszulösen
Am nächsten Tag oder am selben Tag, muss mein Mann Sperma abgeben.
Dies kann er entweder zu Hause gewinnen, oder in der Klinik abgeben.
Wir haben uns für die Klinik entschieden, da wir ohnehin mindestens eine Stunde Fahrt auf uns nehmen mussten.
Das Sperma wird dann aufbereitet, sodass nur noch die schnellen und guten Spermien vorhanden sind.
Diese werden dann in einen kleinen Kathether gefüllt und in die Gebätmutter gespritzt.
Dasselbe ist auch bei der Insemination mit Stimmulation, da werden nur Hormone gespritzt, das die Follikel wachsen (bei manchen Frauen geht das nicht einfach so)
Wir bekamen einen Behandlungsplan für die Krankenkasse, auf welchem einige Kosten für die Behandlung aufgelistet waren.
Dieses mussten wir bei unserer Krankenkasse abgeben und genehmigen lassen.
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