Da war er endlich,
mein Tag der Tage :-)
Ich muss als erstes mal gleich ein wenig Weise sein, laut den Sprichwörter muss es ja nun endlich klappen
"Aller guten Dinge sind 3"
"Was lange währt, wird endlich gut"
Also muss es diesmal einfach klappen, zumal auch die Begebenheiten wirklich witzig und außergewöhnlich sind.
Meine Mama ist bei der Insemination dabei und
mein Mann muss "unsere Kinder" (das Sperma) auf der Arbeit gewinnen.
Morgens habe ich meine Mami abgeholt und wir sind nach Heidelberg zu der Adresse meines Mannes gefahren.
Zeitlich hat alles super geklappt, auch das Wetter war Heute wunderschön.
Alles in einem einfach ein super Tag.
Als mein Mann fertig war sind meine Mutter und ich ins Kiwu-Zentrum gefahren, wo ich das Sperma abgegeben habe.
Die Arzthelferin sagte, das es nun noch ca. 45 Min bis 1 Stunde dauern würde und wir auch gerne nochmal raus gehen können.
Habe mit meiner Mama sowieso schon ausgemacht, das wir in das Cafe vor der Klinik gehen, da sie sich auch noch schonen musste.
Wir haben 1Kaffe, 1 Latte und 1 Butterlaugenstange bestellt und uns hingesetzt.
Im Eifer des Gefechts hatte ich mein Handy komplett vergessen (was im Auto lag) also musste meine Mutter auf die Uhr schauen.
Wir sollten kurz vor 10 Uhr wieder ins Zentrum gehen.
Wir sprachen über Gott und die Welt, es war ein wirklich toller Tag, wenn auch aus eigentlich traurigem Anlass (Reproduktion)
Ich liebe aber solche Mama-Tochter Tage, die haben wir leider nur noch ganz selten.
Naja, es war schön und ich habe es genossen.
Wir kamen natürlich auch wieder auf das Thema Kinderwunsch, wie man damit umgehen und wie weit man gehen sollte.
Dann sagte meine Mama was wirklich süßes (Ich darf hier zitieren :-)
"Weißt du, ihr habt halt nicht nur ein Defizit, ihr habt halt 2.
Die Schwimmer meines Schwiegersohnes sind nicht schnell wie ein BMW sondern eher bisschen bequemer, so wie ein Polo.
Und meine Tochter ist halt wie eine Werkstatt, allerdings eine freie Werkstatt.
Aber ihr schafft das schon"
Ich fand das wirklich so süß :-)
Ich bin eine Freie Werkstatt, da mein Zyklus dieses mal einfach nicht so wollte wie ich.
PCOS halt...
Als knapp 45 Minuten vorbei waren gingen wir wieder zurück ins Zentrum.
Dort musste ich diesmal wirklich ausergewöhnlich lange warten, was sonst nie der Fall war.
Die IUI war ursprünglich um 10 Uhr geplant, aufgerufen wurde ich erst um 10.30 Uhr.
Das ist wirklich sehr komisch für die Klinik.
Naja, wir betraten diesmal ein ganz anderes Behandlungszimmer als sonst und meine Ärztin schüttelte mir und meiner Mutter die Hand.
Sie besprach mit mir das Spermiogramm das dieses mal nicht soooooo gut ausgefallen war (leider).
es war gar keine super beweglichen Spermien dabei, dafür waren aber 80% halt ein bisschen gemütlicher, was ja aber auch kein Problem darstellt.
(Wenn man bedenkt das er es auf der Arbeit hat produzieren müssen, also wirklich Hut ab vor meinem Mann)
Die Ärztin meinte das sie die Spermien diesmal ein wenig Näher an den "Eingang" bringt, sodass sie es nicht so weit haben.
Ich habe immer von der Ärztin geschwärmt, das sie so herzlich ist usw.
Aber dieses mal hat sie nicht so viel gesprochen als sonst.
Vielleicht war irgendwas, oder es lag an der Arzthelferin die dabei war und die ich nicht kannte.
Naja, ich habe mich auf den Stuhl gesetzt und dann ging es los.
Wir haben uns erst einmal den schönen großen Follikel rechts angeschaut.
Der war wirklich riesig.
Habe zu meiner Mutter gesagt das sie sich neben mich stellen soll, sodass sie auch etwas sieht.
Der Follikel war etwas über 20 mm.
Also schon reif :-)
Dann haben wir meinen "Lieblingseierstock" links angeschaut und siehe da!
Da war auch ein Follikel von etwas mehr als 18mm.
Ich habe also diesmal auch wieder 2 Chancen, so wie bei der ersten Insemination.
YES!
Das wird mein Tag :-)
Meine Ärztin schaute sich wie immer die GSH (Gebärmutterschleimhaut) an und vermaß diese auch.
War alles ok und die Schleimhaut war bei knapp 14 mm.
Dann fingen wir an.
Meine Ärztin richtete mit der Arzthelferin soweit alles hin und dann öffnete sie mit dem Spektrum (Mama, ich habe das Wort gefunden) meinen Muttermund sodass sie den Katheter kurz vor den Eingang führen und die Spermien hineinspritzen konnte.
Nachdem das erledigt war wurde ich wieder mit meinem mitgebrachten Handtuch zugedeckt und musste bzw. durfte weitere 10 Min. liegen bleiben wie die Helferin wieder kam und mich vom Stuhl hinunter ließ.
Meine Ärztin füllte meinen Behandlungsplan aus:
Ab 19.08.16 täglich abends eine Kapsel Famenita vaginal einnehmen.
Rhein theoretisch könnte ich dann am 31.08.16 einen SST(Schwangerschaftstest) machen.
Falls dieser positiv ausfällt müsste ich die Famenita weiterhin nehmen, falls nicht absetzen und dann würde ich meine Menstruation bekommen..
Die Ärztin wünschte mir noch viel Glück und verließ zusammen mit der Helferin den Raum.
Meine Mutter und ich waren nun alleine.
Ich kann mir vorstellen wie das für meine Mutter war.
Fragen über Fragen.
Natürlich stellte sie mir einige davon und ich beantwortete sie auch.
Was ich aber schön fand, denn daran sah ich das es sie wirklich interessiert was hier nun geschieht.
Als die 10 Minuten vorbei waren kam die Arzthelferin in den Raum und ließ mich von dem Behandlungsstuhl runter.
Ich durfte mich umziehen und gehen.
Und da war es erledigt.
Aber nun passiert alles automatisch in meinem Körper.
So wie es sein soll.
Entweder es klappt oder auch nicht,
Aber natürlich gehen wir nun positiv an die Sache ran.
Gerade in diesem Moment trinke ich auch wieder den Klapperstorchtee.
Den trank ich zwar schon die ganze Zeit aber das wollte ich hier auch nochmal erwähnen.
Ich verlinke ihn euch hier mal.
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Wenn ich nach den Rezessionen der Kunden gehen sollte ich das ein Wunder Tee sein mit dem man ganz ohne Mann im ersten Zyklus schwanger wird :-D
Ich trinke ihn wegen der Inhaltsstoffe, da sie ja schon Frauenkräuter sind und man ja schließlich alles versucht was man kann.
Nun muss alles seinen Weg gehen.
Ich werde euch bald mehr berichten über Symptome und Nebenwirkungen, welche ich von dem Famenita bekomme.
Bis dahin haltet die Ohren steif und drückt mir die Daumen.
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