Hey ihr Lieben.
Nachdem mein Mann und ich uns darüber unterhalten haben im nächsten Zyklus mit der 2 ICSI zu starten, machte ich einen Termin in der Kinderwunschklinik Heidelberg aus, um mit unserer Ärztin einiges zu besprechen.
Wir haben am 22. Februar einen Termin Abends bei unserer Ärztin Fr. Dr. Schröder bekommen.
Mein Mann ging mit mir gemeinsam hin.
Wir betraten das Kinderwunschzentrum und ich ging an die Rezeption, die Sprechstundenhilfe begrüßte mich mit "Hallo Frau X" Ich war so schockiert und fragte Sie woher sie das weis, oder ob es auf meiner Stirn steht, sie sagte "Mittlerweile kennt man die Gesichter zu den Namen" meine Antwort darauf war "Eigentlich schade das ich schon so lange hier bin, das sie meinen Namen schon auswendig wissen" ihre Antwort drauf war "So war das natülich nicht gemeint" und lächelte.
Eigentlich ist es wirklich traurig das wir schon solch eine lange Zeit da sind, sodass uns die Leute schon kennen und zuordnen können. Aber natürlich weis ich das Sie es nicht böse meinte...
Wir nahmen im Wartebereich platz und ich ging, wie immer, auf Toilette.
Sie letzten Male als ich hier war wurde ich abgeholt als ich mit der Toilette fertig war und direkt an der Türe der Toilette abgeholt 😂
Naja...dieses mal war es nicht so und ich ging wieder ins Wartezimmer zu meinem Mann.
Nach kurzer Zeit wurden wir aufgerufen und gingen ins Behandlungszimmer zu Frau Dr. Schröder
Ach, wie sehr ich diese Frau mag muss ich ja nicht immer erwähnen...
Ich finde Sie einfach sowas von einfühlsam, und auserdem hat sie uns bisher immer alles ganz toll erklärt.
Bei ihr fühlten wir uns einfach schon immer und jedes mal wohl.
Sie fragte, ob wir hier sind um über die nächste ICSI zu sprechen und wir bejahten es.
Ich hatte ja noch ein weiteres Attentat auf sie vor, weswegen ich hier war aber zu dem kam ich ja dann auch noch.
Sie schaute nochmal im PC nach und sagte, das unser Behandlungsplan ja am 23 März ausläuft und das sie uns nochmal einen mitgibt, falls es nicht klappen sollte, dass vorher eine Blutung kommt.
Danach kam ich mit meinem "Attentat" auf sie, und zwar habe ich sie gefragt, ob wir wieder mit Famenita eine Blutung auslösen können, da ich dem Stress bezüglich des Behandlungsplans genehmigen lassen etc. aus dem Weg gehen wollte, also sofern es möglich wäre.
Sie sagte, das sie im Blut die Werte bestimmen lässt und das sie dann gerne nochmal einen US machen würde.
Gesagt, getan, ging ich hinter den Vorhang und schälte mich aus meinen Winterklamotten.
Auf dem Stuhl schaut sie erst wieder die Schleimhaut an, wie immer, ich kenne diese Prozedur ja leider schon zu gut, ihr Kommentar darauf war "Na sie kennen ja schon, was ich hier alles schaue" da musste ich lachen, gerade weil ich dasselbe dachte.
Nach der GMSH schauten wir uns den rechten Eierstock an und da sah ich (meiner Meinung nach) größere Follikel als sonst, hab es ihr dann auch gesagt aber Fr. Dr. meinte das es eine andere Einstellung von der Ansicht her wäre, naja, als sie die andere Ansicht nahm, sahen die Follikel für mich dennoch bisschen größer aus.
Dann wollten wir den linken Eierstock anschauen, aber das gestaltete sich wie immer, mal wieder problematisch, denn er wollte sich nicht zeigen.
Sie drückte sogar auf meinen Bauch und entschuldigte sich, das sie mir Schmerzen zubereitete.
Es tat tatsächlich weh, denn diesmal hat er sich wieder in der letzten Ecke versteckt.
Wir sahen etwas großes schwarzes, aber auch nicht ganz sicher, wir drückten und machten aber man sah es nicht richtig.
Fr. Dr. meinte dann, das es leicht aussieht wie ein schöner großer Follikel aber das sie es leider auch nicht zu 100% sagen kann, erst mit den Blutwerten.
Ich konnte es ehrlich gesagt nicht glauben, das ein Eisprung auf "normalem" Wege bei mir passieren könnte, aber nunja, nun hieß es bis Morgen warten.
Daraufhin ging ich wieder hinter den Vorhang und zog meinen dicken Zwiebel Look wieder an. Ich setzte mich zu meinem Mann, an den Schreibtisch.
Fr. Dr. fragte mich, wie es mir das letzte mal mit der Stimmulation erging. Ich gestand ihr das ich froh mit der Ausbeute war aber das ich danach wirklich Schmerzen hatte die auch eine Zeit anhielten.
Sie sagte, das ich eine Überstimmulation hatte und das wir deswegen nicht mehr mit 300 I.E. Pergoveris stimmulieren, sondern erstmal mit 225 I.E. versuchen.
Dies würde gehen, da es das Pergoveris nun auch als PEN gibt und nicht nur als Pulver, so wie ich es das letze mal hatte.
Über den PEN bin ich ehrlich gesagt erleichtert, da man sich das Pulver nun nicht mehr zusammen mischen muss, sondern einfach nur einstellen muss wieviel Einheiten man sich spritzt, ungefähr so wie bei einem Insulin Pen.
Es ist wirklich bisschen konfortabler um es mal so zu sagen 😁
Ich war auch happy als sie sagte, dass wir mit weniger Einheiten starten, aber zugleich hatte ich Angst das ich dann nicht "so viel" Eizellen haben werde.
Sie nahm mir meine Angst aber auch gleich indem Sie sagte, das es nicht heisst, das wenn man viele Eizellen hat, das auch die Qualität super ist.
Das ist ja auch irgendwie klar wenn man es sich so mal überlegt.
Ich fragte sie, ob es möglich wäre, mir gleich mehrere Rezepte zu geben, sodass ich es eventuell über eine Online Apotheke beziehen könnte, denn da hat man manchmal das Zahlungsziel von 2 Wochen, welches für mich wirklich praktisch wäre, da ich die Rechnung gleich bei meiner Krankenkasse einreichen könnte, und von denen das Geld bis zum angegebenen Zahlungsziel wieder hätte, sodass ich dann nicht in Vorzahlung müsste.
Die Medikamente kosten locker über 1000 € und das Geld sitzt bei uns einfach momentan nicht so locker.
Sie schrieb mir also 2 Rezepte für 2 x 900 I.E. PENS von Pergoveris auf und auch ein Rezept für Famenita 90 St.
Danach holte sie alle Unterlagen raus und legte sie zu mir.
Unterlagen über Einfrieren, Selbstzahler Kosten, Punktionsunterlagen etc.
Dann auch noch das Blatt auf dem wir alles ankreuzen was wir wollen.
Dieses mal haben wir angekreuzt das wir eine ICSI, verlängerte Kultur und Einfrieren wollen.
Desweiteren meinte die Ärztin, dass wir eventuell mal die Einnistungsspülung mit Seminalplasma, sie sagte aber auch, dass es fast "dasselbe" ist, wenn wir zwischen Punktion und Transfer Sex haben.
Aber nu mal ganz ehrlich...
Das letzte mal hatte ich ganz andere Probleme als an Sex zu denken, da ging kein einziger Gedanke daran, die Schmerzen haben alles abgelenkt.
Ich sagte, das sie es nun mal noch nicht ankreuzen sollte, da wir es uns noch überlegen.
Also nahmen wir alle Unterlagen und auch den Behandlungsplan zu unserem Ordner und verabschiedeten uns von ihr.
Wir gingen wieder vor an die Rezeption und ich sagte, das man mir noch Blut abnehmen muss. Also durfte ich mich noch ein paar Minuten ins Wartezimmer setzen und wurde dann auch schon zu Blut abzapfen aufgerufen.
Als wir fertig waren wurde mir gesagt, das sich die Ärztin morgen bei mir telefonisch meldet.
Wir verabschiedeten uns und fuhren nach Hause.
Am nächsten Tag wurde ich dann von meiner Ärztin angerufen, welche mir sagte, das es sich nicht um einen Eisprung handelte und das man das was man gestern im linken Eierstock gesehen hat dann nicht das war was wir uns erhofft hatten.
Sie teilte mir auch meinen TSH Wert mit, welcher recht niedrig war.
Sie meinte aber das sie die Medikation so beibehalten würde, da der TSH bei Stimmulation und bei einer eintretenden Schwangerschaft wieder nach oben gehen würde.
Mein Eisenwert wäre auch recht niedrig und sie würde mir beim nächsten Termin ein Rezept für höher dosierte Tabletten aufschreiben.
Fr. Dr. Schröder sagte, das ich nun Heute schon mit den Famenita anfangen kann und über 12 Tage nehmen könnte,dann würde ich eine Blutung vor ablaufen des Behandlungsplans bekommen und somit würde er dann noch gelten wenn wir die zweite ICSI machen.
So, das war mal das neueste und ein Update vom derzeitigen Stand.
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